Christoph Lobmeyer begann im Jahr 2015 im IT-Sicherheitsmanagement des Auswärtigen Amts und beschäftigte sich dort zunächst vor allem damit, IT-Projekte bei der sicheren Umsetzung der fachlichen Anforderungen zu unterstützen. Nach einer kurzen Unterbrechung, in der er bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Kunden bei der Reaktion auf IT-Sicherheitsvorfälle unterstützte, kehrte er wieder ins Auswärtige Amt zurück. Dort ist er derzeit Projektleiter für den Aufbau des IT-Lagezentrums und seit Oktober 2019 als „Leiter Operative IT-Sicherheit“ verantwortlich für die Themen Detektion von und Reaktion bei IT-Sicherheitsvorfällen.

„Wichtig ist mir, IT-Sicherheit nicht nur als Kostenfaktor und lästiges Detail zu sehen, sondern als Erfolgsfaktor für das Ziel der eigenen Organisation – egal ob privat oder staatlich. Dafür ist es nötig, die eigene Bedrohungslage zu kennen um darauf angepasste Gegenmaßnahmen ergreifen zu können. Für eine nachhaltige IT-Sicherheitsarchitektur ist planvolles Vorgehen hilfreicher als immer dem aktuellsten Trend hinterher zu laufen.“

Das Auswärtige Amt mit seinen Dienstsitzen in Berlin und Bonn sowie seinem Netz von rund 230 Auslandsvertretungen pflegt die Beziehungen Deutschlands zu anderen Staaten sowie zu den zwischen- und überstaatlichen Organisationen. Dabei geht es nicht nur um politische Kontakte zwischen Regierungen und Parlamenten. Deutschland und seine Gesellschaft sind international immer stärker vernetzt. Das Auswärtige Amt fördert daher einen intensiven Austausch mit der Welt in Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Technologie, Umwelt, Entwicklungsfragen und vielen weiteren Themen. Das Auswärtige Amt unterhält zur Erfüllung dieser Aufgabe ein eigenes leistungsfähiges IT-Netzwerk, welches weltweit mehr als 1.000 Server und ca. 12.800 PC-Arbeits¬plätze umfasst. Es ermöglicht zu jeder Tages- und Nachtzeit den Austausch vertraulicher Informationen zwischen der Zentrale und den Auslandsvertretungen.